#SchleFaZ: Edgar Wallace – „Der Gorilla von Soho“ (1968)
Zum Abschluss der ersten #SchleFaZ-Staffel bei NITRO und RTL+ erwartet uns ein echtes Highlight: ein Original-Klassiker der legendären Edgar-Wallace-Kino-Knaller. In Farbe! Wobei „Der Gorilla von Soho“ von Fans und Kennern auch gleichzeitig als der finale Sargnagel der Reihe betrachtet wird, denn das inoffizielle „Die toten Augen von London“-Remake bietet noch einmal alles, was die Wallace-Filme auszeichnete – nur leider in schlecht. Derrick-Azubi Horst Tappert als Inspector, Uschi Glas als Millionenerbin in Not und ein Killer, der zum Morden ein Ganzkörper-Gorilla-Kostüm trägt. Warum auch immer, denn das versteht wirklich niemand, nicht mal er selber. Ein wunderbarer German-Grusel-Nostalgie-Trip mit echten „Wixxer“-Vibes. Schöner kann man diese #SchleFaZ-Staffel nicht beenden!
Freitag, 25. Oktober, 22:10 Uhr
#SchleFaZ: „Octaman – Die Bestie aus der Tiefe“ (1971)
„Octaman“ ist eines dieser äußerst seltenen, geradezu ehrfurchtgebietenden Fatal-Film-Ereignisse, bei denen man sich einfach partout nicht vorstellen kann, dass irgendjemand sich so eine Handlung und vor allem so ein Monster tatsächlich vorstellen konnte. Eine mutierte Krakenmann-Bestie mit sechs statt mit acht Armen, die sich mit ca. 0,3 km/h ihren Opfern „nähert“ und aussieht wie eine vergammelte grüne Ginseng-Wurzel – es ist schlicht zum Piepen schön! Und dass der zuständige „Octaman“-Creature-Designer, Rick Baker, nach dieser Debüt-Katastrophe später noch insgesamt sieben Make-up-Oscars einheimsen würde, hätte wohl niemand im Traum gedacht. Fazit: ein legendär lächerlicher Monsterstreifen, der viele neue, zutiefst gerührte Fans verdient hat.
Freitag, 18. Oktober, 22:00 Uhr
#SchleFaZ: „Frankensteins Kung Fu Monster“ (1975)
Okay, der Titel ist zur Hälfte gelogen, denn mit dem echten Frankenstein hat dieser Film rein gar nichts zu tun. Dafür gibt es immerhin jede Menge Monster und Kung Fu. Nur leider keine Handlung, jedenfalls keine, die man ohne harte Drogen erkennen könnte. Die in der asiatischen Welt legendären Kamen Rider kämpfen auf ihren Motorrädern gegen ganze Horden von mysteriösen Gummi-Monster-Viechern – und nebenbei fliegt immerzu irgendwas in die Luft. Mehr muss man eigentlich nicht wissen, mehr gibt es auch nicht zu verstehen. Ein großer Spaß für die ganze Familie - nüchtern allerdings eine echte Herausforderung!
Freitag, 11. Oktober, 22:10 Uhr
#SchleFaZ: „Die Schreckensmacht der Zombies“ (1977)
Ein subtil gebauter Horrorfilm von großer atmosphärischer Dichte mit einer schonungslosen „Edge Of Your Seat“-Spannungskurve. Zumindest wenn man diversen Fach-Reviews folgt. Wir sind sehr gespannt, ob die #SchleFaZ-Zugeschalteten die Geschichte über eine kleine, arglose Reisegruppe, die auf einem völlig maroden Ausflugskutter in der Karibik urplötzlich von einem Trupp nahezu unverwundbarer, übermächtiger, blondierter Wassernazi-Zombies mit Sonnenbrillen terrorisiert wird, ähnlich wohlwollend beurteilen. Das wäre ein Knaller!
Freitag, 04. Oktober, 22:20 Uhr
#SchleFaZ: „Future Zone“ (1990)
Der Versuch, mit prekärem Budget ein „Terminator“- oder „Robocop“-Rip-off und eine actiongeladene Sci-Fi-Buddy-Komödie zu kreieren, die zusätzlich noch einen Zeitreise-Plot beinhaltet, kann eigentlich nur krachend scheitern. Und richtig, Regisseur und Drehbuchautor David A. Prior hat sich diesbezüglich mit seinem Sequel zu „Future Force“ nicht das Allergeringste vorzuwerfen und die Mission voll erfüllt. Zumal ihn dabei ein – während des gesamten Drehs – verlässlich besoffener David Carradine in der Heldenrolle des knurrigen Kopfgeldjägers John Tucker mehr als eindrucksvoll unterstützt. Ein Film, der in vielerlei Hinsicht enorm zu überraschen vermag, nur selbstverständlich in keiner davon positiv. Die Vorfreude ist kaum noch zu zügeln!
Freitag, 27. September, 22:05 Uhr
#SchleFaZ: „Sand Sharks“ (2012)
SchleFaZ ohne Hai-Film, das wäre wie Brad P. ohne Angelina oder Olli P. ohne Amira – einfach so viel besser für alle. Aber leider nicht vertragskonform. Insofern präsentieren wir nicht ohne Scham: „Sand Sharks“, den Digi-Knorpelfisch-Fiebertraum des notorischen Regie-Hochstaplers Mark Atkins! Für alle Strandgänger, die sich im offenen Meer wesentlich sicherer fühlen, die oft starr vor Angst auf ihren Badetüchern liegen und sich fragen, wann wohl ein hungriger Hai aus der sandigen Tiefe schießt, um sie zu verschlingen, ist dieses Werk der ultimative Schocker! Für alle anderen definitiv nicht. Wir vermuten stark, dass diese Gruppe die Mehrheit bildet.
Freitag, 20. September, 22:05 Uhr
#SchleFaZ: „Der Einzelkämpfer“ (1978)
Ein Action-Feuerwerk der Güteklasse Bums! Kung-Fu-Fighter Jim Kelly mit dem originellen Signature-Move ‚Jedem-in-die-Klöten-hauen' gibt alles, um den Verkauf einer tödlichen Kältebombe zu verhindern! Unterstützt wird der nicht ganz so einzeln kämpfende Einzelkämpfer dabei von seiner fulminanten Frisur, dem Bruce-Lee-Lookalike Myron Bruce Lee und dem einmaligen James-Bond-Original-Darsteller George Lazenby persönlich. Aber der Film bietet noch mehr echtes 007-Feeling, denn auch der legendäre Goldfinger-Handlanger OddJob alias Harold Sakata tritt hier als Oberschurke auf! Doch keine Angst - der Film hält nichts von dem, was er verspricht. Sonst wäre er ja kein SchleFaZ!
Freitag, 13. September, 22:05 Uhr
#SchleFaZ: „A*P*E“ (1976)
Nicht jeder Riesenaffe ist King Kong, auch wenn er es gern wäre! Das lernen wir bei diesem Haufen dampfender Affenkacke aus dem Jahr 1976, als man mit diesem US-südkoreanischen Rip-Off versuchte, dem damals angekündigten großen Kong-Kino-Remake zuvorzukommen. Nur halt ohne Budget, Stars oder echten Riesenaffen. Freuen Sie sich auf einen Praktikanten im Zottelfell, der mit Turnschuhen Papp-Häuser kaputttritt und minutenlang im Wasser mit einem toten Hai vom Fischmarkt ringen muss. Solche herrlich absurde Scheißfilmperlen werden heute einfach nicht mehr hergestellt - leider!
Freitag, 6. September, 22:05 Uhr
#SchleFaZ: „Aerobicide“ (1987)
Achtung: „This Workout’ll Kill You!”. So warnt uns jedenfalls die Tagline zu diesem solitären Slasher-Spektakel aus der Welt der kunterbunten 80er-Pop-Gymnastik. Und auch wenn man beim Zuschauen nicht direkt körperlichen Schaden nimmt – „Aerobicide“ schlägt doch gnadenlos wertvolle Lebenszeit mausetot und metzelt nebenbei noch eiskalt jedes menschliche Plausibilitäts-Empfinden nieder. Ein neonfarbener Gymstudio-Schlitzer-Schocker, geschmiedet in glühend heißem Drehbuch-Irrsinn und somit wie gemacht für einen exquisiten SchleFaZ-Abend im Kreise der Lieben! Spoiler: Wer am Ende für die über 12 bedauernswerten Slasher-Opfer in Spandex und wollenen Waden-Wärmern, verantwortlich ist, wird ihnen den Atem rauben…
Freitag, 30. August, 21:50 Uhr
#SchleFaZ: „S.O.S. Barracuda: Der Tod spielt Roulette“ (1999)
Mit dem zweiten Teil der legendären „S.O.S. Barracuda“-Spielfilmreihe aus dem Jahr 1999 hat RTL zur Einfuhr in den neuen SchleFaZ-Heimathafen als Willkommens-Geschenk gleich stolz ein eigenes Murks-Meisterwerk aus dem Giftschrank gezogen: Eine Horde ruchloser Verbrecher nimmt die gesamte Besatzung eines Glücksspieldampfers vor der Küste von Travemünde während eines Charity-Events als Geiseln - und nur ein Mann, Barracuda-Kapitän Jan Fehrmann, kann sie aufhalten. „Stirb Langsam“ nach Zahlen mit dem Besten, was das deutsche Hollywood zu bieten hat: Heinz Hoenig als diabolischer Oberschurke, Verona Feldbusch und Maren Gilzer als optische Sättigungsbeilagen und kein Geringerer als Herr Kaiser von der Hamburg Mannheimer (bzw. dessen Darsteller Nick Wilder) als Bruce-Willis-Ersatz. SchleFaZiger geht’s nicht!